Im KZ Osthofen waren ab 1933 zahlreiche Personen inhaftiert, weil sie sich in einer Gewerkschaft engagierten und Widerstand gegen das NS-Regime leisteten. Insb. nach den Ereignissen rund um den 01. und 02. Mai 1933 wurden zahlreiche Gewerkschaftsmitglieder nach Ostohfen gebracht. Im Vorfeld der Fachtagung zum 80. Jahrestag der Zerschlagung der Gewerkschaften im Mai 2013 wurden durch das NS-Dokumentationszentrum Rheinland-Pfalz Schicksale von Gewerkschaftern im KZ Osthofen erforscht und aufbereitet.
Gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di veranstaltet die Gedenkstätte jährlich einen mehrtägigen Biografien-Workshop, bei dem Quellenmaterialien gesichtet, aufbereitet und zu Kurzbiografien zusammengefasst werden.
Nachdem nun ausreichend Materialien für die pädagogische Arbeit vorliegen bieten wir ab Sommer 2015 ein neues Schwerpunktangebot zum Thema "Gewerkschafter im KZ Osthofen". Dieses richtet sich sowohl an Gruppen aus den Reihen der Gewerkschaften (z.B. Jugendarbeitnehmervertretungen und Vertrauensleute) aber auch an sonstige interessierte Jugendliche und Erwachsene.
Möglich ist sowohl eine Themenführung unter Einbeziehung von entsprechenden Biografien und Filmausschnitten, als auch ein kompletter Projekttag, bei dem in Kleingruppen aus einer Quellenauswahl Lebensschicksale von Gewerkschaftern erarbeitet werden.
Weitere Informationen und Anmeldung per Telefon +49 (0) 62 42 - 91 08 0 oder per E-Mail
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Gedenkstätte KZ Osthofen
Ziegelhüttenweg 38
D-67574 Osthofen
Telefon/Fax:
Tel.: +49 (0) 6242 – 91 08 10
Fax: +49 (0) 6242 – 91 08 20
Öffnungszeiten:
Di – Fr: 9 – 17 Uhr
Sa: 13 – 17 Uhr
So und Feiertage: 11.30 – 17 Uhr
Schließzeiten:
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Wir sind ab dem 06.01.25 wieder für Sie da!