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Das Konzentrationslager Osthofen

1933 wurde in Osthofen das erste Konzentrationslager im damaligen Volksstaat Hessen errichtet. Gegner der Hitlerdiktatur wurden hier in „Schutzhaft" genommen. Der Bevölkerung wurde eine „fruchtbare Umerziehung" vorgegaukelt. Gefangene waren Kommunisten, Sozialdemokraten, Gewerkschafter, Parteilose, Juden, Christen, Atheisten, Sinti und Roma.

Für viele stand das KZ Osthofen am Anfang des Weges in andere Konzentrationslager wie Dachau, Papenburg, Auschwitz oder Majdanek. Hier begannen Unmenschlichkeit und Barbarei, hier wurde in kleinem Maßstab sichtbar, wie Menschen entwürdigt und gequält werden konnten, um sie später in Perfektion zu Millionen vernichten zu können. Das schreckliche Ende war nicht ohne Anfang. Einer davon lag in Osthofen.

Die Geschichte des KZ Osthofen wird mit den folgenden Schwerpunkten dargestellt:

  • Das Lager während seines Bestehens von 1933-1934
  • Häftlinge: ausgewählte Biographien; einzelne Häftlingsgruppen
  • Lagerleitung und Wachmannschaften: Lagerleiter Karl d'Angelo; exempl. Kurzbiographien von Wachleuten
  • Häftlingsalltag: Misshandlungen und Demütigungen; Arbeiten im Lager
  • Lager für verschärften Arrest: die „Holzmühle"; das Amtsgerichtsgefängnis
  • Carlo Mierendorff
  • Doppelbiographie Dr. Werner Best - Max Tschornicki
  • Anna Seghers
  • Die Darstellung des KZ Osthofen in der regionalen und überregionalen Presse 1933/34
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